Das Gehirn ist das wichtigste Organ und steuert den Körper, die Sinne und Gefühle. Seine Gesundheit ist für eine gute Lebensqualität ausschlaggebend.
Die Degeneration von Gehirnfunktionen, insbesondere des Gedächtnisses und der Konzentrationsfähigkeit, steht im direkten Zusammenhang mit dem Alterungsprozess. Um die geistige Aktivität zu stimulieren und altersbedingte Beeinträchtigungen der geistigen Leistungsfähigkeit vorzubeugen gibt es jedoch verschiedene leicht umsetzbaren Maßnahmen:
Studien weisen darauf hin, dass sich durch mehr körperliche Aktivität im Alter das Demenz-Risiko verringert. Sportliche Betätigung verbessert die Hirndurchblutung und das visuelle Erinnerungsvermögen. Zusätzlich wird damit unter anderem auch die Herz-Kreislaufgesundheit gestärkt, der Stoffwechsel unterstützt und die Muskulatur gekräftigt.
Chronischer, negativer Stress ist schädlich für die Gehirngesundheit. Als Reaktion auf chronischen Stress schüttet der Körper Kortisol aus, das hemmend auf das Lern- und Erinnerungsvermögen wirkt. Das Leben zu entschleunigen und mehr Ruhe in den Alltag bringen haben deshalb einen direkten Einfluss auf das Wohlergehen des Gehirns. Methoden zur Stressminderung wie z. B. Meditation oder Entspannungsübungen können dabei hilfreich sein.
Neue Anregungen fördern die Gehirngesundheit und sind hilfreich in der Vorbeugung von Demenz. Verfällt das Gehirn in Monotonie, verliert es an Fitness und beginnt, Gedächtnisprobleme aufzuweisen. Wird es hingegen immer wieder mit neuen, vielfältigen Reizen konfrontiert, entstehen dadurch neue neuronale Verbindungen, welche den Lernprozess und die Kenntnisse unterstützen. Die Beschäftigung mit neuen Interessensgebieten, der Erwerb neuer Fähigkeiten oder auch Kurse sind nur einige Aktionen, mit denen das Gehirn länger jung und in Form bleibt.
Um die Gehirngesundheit zu stärken und die kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, sind auch die soziale Beziehungen äußerst wichtig. Sich mit Familie und Freunden austauschen, die tägliche Routine durchbrechen und zum Beispiel gemeinsam Veranstaltungen besuchen oder Ausflüge machen geben dem Hirn neue Impulse. Außerdem sind Aktivitäten in guter Gesellschaft gut für das Gemüt!
Zu wenig Schlaf ist leider in allen Altersgruppen weit verbreitet. Doch durch Schlafentzug können sich die Gehirnzellen nicht ausreichend regenerieren – es kommt zu kognitiven Defiziten, wie etwa Konzentrationsmangel oder Lern- und Gedächtnisproblemen.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist die Basis für die Aufrechterhaltung der Gehirngesundheit. Oxidativer Stress scheint eine wichtige Rolle bei der Entwicklung bestimmter neurodegenerativer Krankheiten zu spielen. Aus diesem Grund haben gewisse Antioxidantien wie die Vitamine C und E sowie Co-Enzym Q10 und die Alpha-Liponsäure Schutzwirkung. Studien zufolge verbessert das Co-Enzym Q10 das räumliche Lernen sowie das Erinnerungsvermögen. Außerdem vermindet es oxidative Schäden.(1-3) Alpha-Liponsäure besitzt eine Schutzwirkung auf die Neuronen und das Gehirngewebe.(4) Nicht zu vergessen sind hier auch die B-Vitamine, welche in jedem Programm für die Aufrechterhaltung der Gehirngesundheit unentbehrlich sind. Insbesondere die Vitamine B1, B6, B9 (Folsäure) und B12 tragen zu einem guten Zustand der kognitiven Funktionen bei. Phosphatidylserin fördert auf natürliche Art ein optimales Arbeiten der Nervenzellen und verbessert das Gedächtnis, das Konzentrationsvermögen und die geistige Leistungsfähigkeit.(5-7) Wissenschaftliche Belege haben gezeigt, dass ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) zu einer Beeinträchtigung der kognitiven Funktionen beiträgt. Pflanzen wie Ginkgo biloba(8-10), sibirischer Ginseng(11) und Gotu Kola(12-14) spielen in der Gehirngesundheit zum Schutz vor kognitiven Beeinträchtigungen und Demenz eine zentrale Rolle.
Quellenverzeichnis: 1. Overvad K, et al. Coenzyme Q10 in health and disease. European Journal of Clinical Nutrition. 1999;53:764-770 2. Mancuso M, et al. Coenzyme Q10 in Neuromuscular and Neurodegenerative Disorders. Current Drug Targets. 2010;11(1):111-121 3. Matthews R, et al. Coenzyme Q10 administration increases brain mitocondrial concentrations and exerts neuroprotective effects. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 95. 1998 4. 2. Packer L, Tritschler HJ, Wessel K. Neuroprotection by the metabolic antioxidant alpha-lipoic acid.Free Radic Biol Med. 1997;22(1-2):359-78. 5. Crook, Thomas H., et al. "Effects of phosphatidylserine in age-associated memory impairment." Neurology 41.5 (1991): 644-649. 6. Vakhapova, Veronika, et al. "Phosphatidylserine containing ω–3 fatty acids may improve memory abilities in non-demented elderly with memory complaints: A double-blind placebo-controlled trial." Dementia and geriatric cognitive disorders 29.5 (2010): 467-474. 7. Richter, Yael, et al. "The effect of phosphatidylserine-containing omega-3 fatty acids on memory abilities in subjects with subjective memory complaints: a pilot study." Clinical Interventions in aging 5 (2010): 313-316. 8. DeKosky, Steven T., et al. "Ginkgo biloba for prevention of dementia: a randomized controlled trial." Jama 300.19 (2008): 2253-2262. 9. Snitz, Beth E., et al. "Ginkgo biloba for preventing cognitive decline in older adults: a randomized trial." Jama 302.24 (2009): 2663-2670. 10. Kennedy, David O., Andrew B. Scholey, and Keith A. Wesnes. "The dose-dependent cognitive effects of acute administration of Ginkgo biloba to healthy young volunteers." Psychopharmacology 151.4 (2000): 416-423. 11. Hartz, A. J., et al. "Randomized controlled trial of Siberian ginseng for chronic fatigue." Psychological medicine 34.1 (2004): 51-61. 12. Gohil, Kashmira J., Jagruti A. Patel, and Anuradha K. Gajjar. "Pharmacological review on Centella asiatica: a potential herbal cure-all." Indian journal of pharmaceutical sciences 72.5 (2010): 546. 13. Jana, U., et al. "A clinical study on the management of generalized anxiety disorder with Centella asiatica." Nepal ed Coll J 12.1 (2010): 8-11. 14. Bradwejn, Jacques, et al. "A double-blind, placebo-controlled study on the effects of Gotu Kola (Centella asiatica) on acoustic startle response in healthy subjects." Journal of clinical psychopharmacology 20.6 (2000): 680-684.
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