Viele Männer führen einen intensiven Lebenswandel. Stress und der Konsum von Kaffee, Alkohol und Tabak erhöhen den Nährstoffbedarf erheblich. Ist dieser nicht gedeckt, kann es zu Mangelerscheinungen wie Müdigkeit, Haarausfall, sexuellen Problemen und verschiedenen anderen Gesundheitsstörungen führen.
Lange Zeit wurde dem Thema Männer und Gesundheit wenig Beachtung geschenkt. Aber Männer leben heutzutage immer gesundheitsbewusster. Denn wer sorgsam mit seinem Körper umgeht, verlangsamt seinen Alterungsprozess, hält sich länger fit und gesund und genießt ein erfüllteres Sexualleben.
Um den Organismus gegen vielerlei Arten von Stress zu stärken, ist es unter anderem besonders wichtig, ihn ausreichend mit genügend B-Vitaminen zu versorgen, denn sie sind an der Nervenfunktion, Nervenregeneration und dem Nervenwachstum beteiligt, unterstützen die psychische Gesundheit und fördern ein abwehrstarkes Immunsystem. Auch Mineralstoffe wie Magnesium (wirkt u.a. beruhigend) und natürliche Kombinationspräparate können in Phasen von erhöhter körperlicher und psychischer Belastung hilfreich wirken.
Übergewicht und erhöhte Cholesterinwerte, wovon Männer ab 40 häufig betroffen sind, stehen in direktem Zusammenhang mit der Ernährungsweise. Im Vergleich zu Frauen sind Männer durch Übergewicht gefährdeter, da sich bei ihnen oftmals das Fett hauptsächlich im Bauchbereich ansetzt und dadurch ein höheres Gesundheitsrisiko darstellt als Fettgewebe an anderen Körperstellen. Eine ballaststoffreiche Ernährung mit mehr Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten, Gemüse, Obst und Salat ist zur Reduzierung des Körpergewichts nützlich und hilft zusätzlich der Leber, Cholesterin besser zu verarbeiten. Des Weiteren kann der Cholesterinspiegel durch den Verzehr von Lebensmitteln mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, wie zum Beispiel Avocados, auf einem gesunden Niveau gehalten werden. Auch fetthaltige Fische, wie Lachs, Hering und Heilbutt, sind Quellen für gesunde Fette (insbesondere Omega-3-Fettsäuren). Damit kann das Risiko von Herzerkrankungen gesenkt werden. Zusätzlich erhöhen Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen und Radfahren das „gute“ HDL-Cholesterin und helfen dem Körper, Fett abzubauen.
Sexuelle Funktionsstörungen können verschiedene Ursachen haben und unter anderem auch durch Nährstoffmängel hervorgerufen werden. Die Ernährung sollte vor allem reich sein an ungesättigten Fettsäuren (meist pflanzlicher Herkunft, zum Beispiel Sonnenblumenöl, Olivenöl und Rapsöl) sowie an pflanzlichen Sterolen und Sterolinen, da diese helfen, die Sexualhormone zu regulieren. Und um die Libido zu pflegen, können Nahrungsmittel helfen, die reich sind an Zink, Selen, Magnesium und B-Vitaminen.
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