Leiden Sie oft an Bauchschmerzen, Blähungen und Verstopfung oder Durchfall?

Der Begriff Reizdarmsyndrom (RDS) bezeichnet eine funktionelle Magen-Darmstörung, die durch wiederkehrende Symptome wie abdominale Beschwerden oder Schmerzen verbunden mit einem veränderten Darmverhalten gekennzeichnet ist: Darmträgheit, Durchfall oder beides. Bei einem Reizdarmsyndrom kann es zu Funktionsveränderungen des Magen-Darm-Trakts kommen, der dann im Vergleich zum normalen Verhalten langsamer (oder auch schneller) arbeitet.

Nach wissenschaftlichen Belegen ist die Verwendung von Probiotika zur Linderung der Symptome sehr vielversprechend. Der Magen-Darm-Trakt wird mit einer großen Menge an „gutartigen Bakterien“ besiedelt, um das Immunsystem zu fördern und das Gleichgewicht zu den schädlichen Bakterien wiederherzustellen. Denn wenn diese im Übermaß vorhanden sind, können sie Entzündungen auslösen, welche am Ende zu den für den Reizdarm typischen Symptomen führen.

Bifidobacterium infantis: der dominante Bakterienstamm, der den distalen Teil des Dünndarms und des Dickdarms besiedelt, spielt für die Darmgesundheit und die Funktionen des Immunsystems von Erwachsenen eine zentrale Rolle. 

Eine Nahrungsergänzung mit B. infantis kann abdominale Beschwerden und Blähungen lindern.

Bifidobacterium longum: zur Aufrechterhaltung einer gesunden Darmflora und wirkt vorbeugend gegen die üblichen Symptome eines Reizdarms, wie Darmträgheit, abdominale Schmerzen und Blähungen.

Lactobacillus plantarum: besiedelt die Darmschleimhaut und verdrängt damit schädliche Bakterien, die für die Symptome eines Reizdarms mitverantwortlich sind und zur übermäßigen Gasbildung, zu Völlegefühl, Blähungen und anderen Darmbeschwerden führen.

Lactobacillus acidophilus: stellt das gesunde Gleichgewicht der Darmbakterien wieder her, da die gasproduzierenden Bakterien damit in Schach gehalten werden. Magen-Darm-Beschwerden und peinliche Blähungen, die oft mit einem Reizdarm einhergehen oder nach einer längeren Antibiotika-Therapie auftreten, lassen sich damit erfolgreich reduzieren.

Lactobacillus rhamnosus: schützt Darmtrakt und Darmschleimhaut vor schädlichen Mikroorganismen und den Körper vor Bakterien und Viren. Diese gutartigen Bakterien helfen bei der Heilung von Vaginalinfektionen und reduzieren zudem die Produktion von Toxinen, indem sie die Fäulnisbakterien kontrollieren, die für die Symptome eines Reizdarms verantwortlich sein können.

Das Wachstum der Probiotika wird durch zwei spezifische natürliche präbiotische Nährstoffe gefördert: FOS (extrahiert aus der Zichoriewurzel) und AOS (extrahiert aus Larix occidentalis).

Kolostrum (vom Rind, 8% Polypeptide): Proteinreiche Polypeptide besitzen die Fähigkeit, die Immunreaktion zu fördern, sogar gegen die Angriffe von Bakterien und Viren; noch bedeutsamer ist jedoch ihre Eigenschaft, dass sie ein primäres Signal für die Abschwächung von Entzündungsreaktionen setzen, die zu den Reizdarmsymptomen beitragen können. Die in Rinder-Kolostrum enthaltenen Proteine fördern außerdem das Wachstum von B. infantis.

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