Lassen Sie sich gerne von Aufgaben ablenken? Kreuzworträtsel oder Sudoku sind augenscheinlich ein Training für das Gehirn und sollen Sie dabei unterstützen, konzentrierter zu bleiben. Aber wussten Sie beispielsweise, dass Sie sich „schlau essen“ oder „schlau schlafen“ können?
Es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Konzentration zu unterstützen. Einige von Ihnen scheinen im ersten Moment gar nichts mit Gehirntraining zu tun zu haben. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Gehirn zu Höchstleistungen bringen und es schaffen, Ihre Konzentration zu steigern.
Mit Techniken Konzentration verbessern
Um Ihr Gehirn zu Höchstleistungen anzuspornen und für eine gute Konzentration zu sorgen, braucht es tatsächlich Körper und Geist. Mit folgenden Methoden können Sie in Zukunft einfacher konzentrierte Arbeit leisten.
Vermeiden Sie Multitasking
Unser Gehirn verliert beim Multitasking seinen Fokus. Es springt zwischen mehreren Aufgaben umher. Das macht Fehler wahrscheinlicher. Studien haben gezeigt, dass ständiges Multitasking im Job sogar zu Burnout führen kann.
Es ist viel sinnvoller, sich auf eine einzige Aufgabe zu konzentrieren. Smartphone und Fernseher bleiben dabei aus. Sie werden merken, Ihr Vorhaben lässt sich schneller erledigen.
Achtsamkeit und Konzentration durch Meditation
Sich bewusst auf wichtige Aufgaben zu konzentrieren, kann man durch Meditation oder progressive Muskelentspannung trainieren.
Entfliehen Sie dem Stress durch Information!
Wer sich ständig Fluten von Informationen aussetzt, setzt sein Gehirn unter Dauerstress. Das kann ein Auslöser für Konzentrationsschwierigkeiten sein.
Tipp: Machen Sie öfter eine Pause vom Bildschirm und richten Sie Ihren Blick ins Grüne!
Erholsamer Schlaf verbessert die Konzentration
Ausreichend Schlaf ist wichtig für die Konzentration. In sechs bis acht Stunden Schlaf regeneriert sich das Gehirn. Neue Inhalte werden dann abgespeichert, Eindrücke etwa in Träumen verarbeitet. Das Gehirn sortiert unwichtige Informationen aus und reinigt sich von Abfallprodukten.
Pomodoro-Technik für konzentriertes Arbeiten
Die Pomodoro-Technik zielt darauf ab, dass Sie Ihre Gehirnleistung unterstützen und konzentriert arbeiten.
Schreiben Sie sich eine To-do-Liste! Dabei teilen Sie Ihre Aufgaben in Pomodoro ein. Sie arbeiten 25 Minuten an einer Aufgabe und machen dann eine 5-minütige Pause. Nach vier Arbeitsintervallen folgt eine längere Pause. In der Pause trinken Sie am besten ein Glas Wasser, essen etwas oder machen etwas Sport.
Trinken
Trinken ist sehr wichtig, um konzentriert zu bleiben oder die Konzentration zu unterstützen. Es hilft, dass Nährstoffe und Sauerstoff schneller ins Gehirn gelangen. Sie sollten etwa 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag trinken. Das kann übrigens auch oft gegen Kopfschmerzen vorbeugen.
Bewegung und Sport für bessere Leistung im Kopf
Bewegung und Sport unterstützen nicht nur die körperliche Gesundheit, sondern auch die geistige Leistungsfähigkeit. Durch körperliche Aktivität wird die Durchblutung des Gehirns verbessert, was Konzentration und Denkprozesse positiv stimulieren kann. Schon kleine Bewegungseinheiten können große Wirkung haben! Frische Luft und 25 Minuten Bewegung pro Tag sollen bereits gut fürs Gehirn sein. Das lässt sich hervorragend in einem kurzen Spaziergang vereinen.
Kann eine gesunde Ernährung die Konzentration beeinflussen?
Eine ausgewogene Ernährung ist Futter für das Gehirn, denn das Gehirn gewinnt seine Energie aus Glukose. Dieser Zucker wird in Form von komplexen Kohlenhydraten am besten aus Obst, (Vollkorn)Getreide, Kartoffel, Gemüse oder Hülsenfrüchten gewonnen. Sie machen lange satt und sorgen für eine dauerhafte Versorgung mit Energie.
Einfacher Haushaltszucker, Süßigkeiten oder Schokolade liefern dem Gehirn dagegen nur ein kurzes „Hoch“. Danach sinkt der Blutzuckerspiegel rapide ab, der Körper verlangt nach mehr.
Das Gehirn schöpft außerdem jede Menge Energie aus Fetten. Allerdings sollten es mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3-Fettsäuren sein. Sie kommen in fettem Meeresfisch wie Lachs oder Makrele, Nüssen oder hochwertigen Ölen wie Rapsöl, Nussöl oder Leinöl vor.
Warum braucht das Gehirn Omega-3-Fettsäuren?
Omega-3-Fettsäuren sind entscheidend, damit unser Gehirn Signale überträgt und sich vernetzt. Omega-3-Fettsäuren sind nicht nur gut für das Gehirn, sie können auch die Herzgesundheit und das Immunsystem unterstützen und dazu beizutragen, Entzündungen im Körper zu hemmen. Allerdings nehmen wir oft zu wenig davon auf. Deshalb kann es sinnvoll sein, Omega-3-Fettsäuren zu substituieren.
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Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sind nur für allgemeine Informationszwecke bestimmt und stellen keine medizinische Beratung dar.
