Auszug aus einem Fachartikel von Lara Spector, naturheilkundliche Ärztin aus Kanada.
Eisenmangel ist der häufigste Nährstoffmangel der Welt. Ein unbehandelter Eisenmangel kann zu einer Eisenmangelanämie führen, was bedeutet, dass der Körper nicht ausreichend Eisen zur Bildung von Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff, hat.
Eisen ist für viele Prozesse im Körper lebenswichtig
Neben der Sauerstoffversorgung des Gewebes hat Eisen viele andere wichtige Funktionen im Körper. Es ist einer der wichtigsten Nährstoffe für die Immunfunktion, da es den Spiegel der weißen Blutkörperchen und für die Antikörperproduktion aufrechterhält und somit Infektionen abwehrt. Eisen wird auch für die Produktion von Aminosäuren, Hormonen und Neurotransmittern benötigt. Eisenmangel kann mittels eines Bluttests diagnostiziert werden.
Nahrungsquellen
Der Körper kann selbst kein Eisen bilden, weshalb es durch die Nahrung zugeführt werden muss. Es gibt zwei Arten von Eisen in der Nahrung: Häm-Eisen (aus tierischen Quellen) und Nicht-Häm-Eisen (aus pflanzlichen Quellen). Die Häm-Form hat eine höhere Bioverfügbarkeit als die Nicht-Häm-Form. Reiche pflanzliche Eisenquellen sind u.a.: Hülsenfrüchte, Sesam, Spirulina und Spinat.
Dies sind einige der Symptome, die man bei Eisenmangel erleben kann:
Müdigkeit, schnelle Erschöpfung bei körperlicher Anstrengung, kalte Hände/Füße, Konzentrationsschwäche oder verminderte kognitive Leistungsfähigkeit, Blässe, Haarausfall, brüchige oder geriffelte Nägel, häufige Erkältungen/Grippe
Häufige Ursachen für Eisenmangel:
• Chronische Blutungen (z. B. übermäßige Menstruationsblutungen, Magen-Darm-Blutungen) oder Blutspenden
• Unzureichende Aufnahme über die Nahrung (Vegetarier und Veganer sind anfälliger für Eisenmangel)
• Malabsorptionssyndrome (wie Zöliakie, niedrige Magensäure, bakterielle Überwucherung), entzündliche Darmsyndrome
• Einnahme von NSAIDs (nichtsteroidalen Entzündungshemmern wie Aspirin oder Ibuprofen)
• Sportlicher Lebensstil und Hochleistungssport
Eisenmangel behandeln
Die Behandlung des Eisenmangels sollte auf die Ursache des Mangels ausgerichtet sein. Eine Studie von Rockey et al. hat beispielsweise gezeigt, dass 60 % der erwachsenen Patienten mit Eisenmangelanämie eine zugrunde liegende Magen-Darm-Erkrankung (z. B. zu niedrige Magensäure oder übermäßige Entzündung) haben können, die untersucht und behandelt werden muss.
Sobald die Ursache festgestellt und die Behandlung eingeleitet wurde, ist die Eisenmangelanämie in der Regel mit der Einnahme von Eisenpräparaten therapierbar.
Eisenpräparate
Eisen ist in vielen Nahrungsergänzungsmitteln enthalten, und es gibt einige Unterschiede in Bezug auf Dosis, Absorption und Auswirkungen auf das Magen-Darm-System. Es gibt Formen von Eisenpräparaten, die eine bessere Bioverfügbarkeit aufweisen als andere.
Wichtige Tipps zur Einnahme von Eisen
• Die Eisenaufnahme (insbesondere die Nicht-Häm-Form) wird durch die gleichzeitige Einnahme von Vitamin C reichen Nahrungsmitteln verbessert.
• Die Aufnahme wird durch den Verzehr von tanninreichen Lebensmitteln wie Kaffee oder schwarzem Tee etwa zur gleichen Zeit wie die Eisenquelle reduziert
• Eisenpräparate können wirksamer sein, wenn sie zu einer anderen Tageszeit eingenommen werden als Nahrungsergänzungsmittel, die Vitamin E, Kalzium, Magnesium oder Zink enthalten, oder Medikamente wie Antazida, da die Eisenaufnahme von der Magensäure abhängt, die durch diese Arzneimittel aufgebraucht wird.
Eisenbisglycinat Plus von Nahani ist eine Rezeptur aus Eisenbisglycinat, Vitaminen der B-Gruppe, Vitamin C und Kupfer, die ausgesprochen nützlich sind für Personen mit einem schwachen Immunsystem, einem Malabsorptionssyndrom oder solche, die an Anämie oder Energiemangel leiden. Die Absorptionsrate von Eisenbisglycinat ist drei Mal so hoch wie bei anderen Formen von Eisen, da die Aufnahme über einen alternativen Weg in der Darmschleimhaut erfolgt. Auf diese Weise kommt es nicht zu Interferenzen mit anderen mit der Nahrung aufgenommenen Eisenformen.
Eisenbisglycinat Plus verursacht nicht die üblichen Nebenwirkungen anderer eisenhaltiger Produkte wie Magenschmerzen, Verstopfung, Durchfall und Krämpfe.
Haftungsausschluss: Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sind nur für allgemeine Informationszwecke bestimmt und stellen keine medizinische Beratung dar.