"Ich ehre und schätze Dich und nehme mir die Zeit,
genau diesen Moment, um innezuhalten, lang genug um
Dich wahrzunehmen."
Mary Anne Radmacher
Gedanken zum Schenken von Dr.Theresia Nicassio, Psychologin
Trotz der Verwirrung, die viele anders denken lässt, hat der Sinn des Schenkens im Grunde genommen nichts mit Ansprüchen und Materialismus zu tun. Stattdessen geht es darum, einen Weg zu finden, Personen in unserem Umfeld unsere Dankbarkeit auszudrücken und ihnen zu zeigen, wieviel sie uns bedeuten. Wenn wir spüren, wieviel wir jemandem bedeuten, und sei es nur eine Person auf der ganzen Welt, ändert dies unsere Sicht von uns selbst.
Mit Erlebnisgeschenken „experience gifts“ verschenkt man Erlebnisse, die man mit den Beschenkten teilen kann und für lange Zeit, wenn nicht für immer, Spuren hinterlassen, Spaß machen und zudem umweltfreundlich sind. Von einem gemeinsamen Cafébesuch, Wandern, Museum, Bowling, Theater, Eislaufen, Picknick bis hin zu Workshops oder Wellness, die Möglichkeiten sind vielfältig.
Auch nachhaltige, konsumierbare Geschenke wie Fairtrade-Kaffee, Kerzen, Badesalz, Wein oder hausgemachte Karamellsauce liegen wieder im Trend.
Es muss nicht groß und teuer sein, schon kleine nette Gesten, die Verbundenheit ausdrücken, verleihen uns eine große Kraft.
Der Übergang vom Herbst zum Winter ist die vielleicht bewegendste Zeit des Jahres, die uns zu mehr Ruhe einlädt und zur Reflexion darüber, wie wir unser Leben leben. Die kälter werdende Luft und die zunehmende Nackheit der Natur können uns dazu inspirieren, in uns zu kehren und die Wärme zu finden, die uns dabei hilft, durch die dunklen und kalten Wintertage zu kommen.
Vielleicht aus diesem Grund begehen so viele Kulturen und Gemeinschaften ihren heiligsten Feiertag in dieser Jahreszeit. Es hat etwas besonders Wohltuendes, in der Gemeinschaft zusammenzukommen, um den Winter mit Heiterkeit, Gesang, gemeinsamen Mahlzeiten und dem symbolischen Austausch von Geschenken zu füllen.