Allergien

Nahani Allergien

Auszug aus einem Fachbeitrag von Dr. Heidi Fritz, Kanada

Saisonale Allergien, allgemein als Heuschnupfen bezeichnet, betreffen bis zu 20% der Bevölkerung und sind eine der Hauptursachen für Fehlzeiten und eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Die Prävalenz von Allergien beginnt im Säuglingsalter, erreicht einen Höhepunkt in der Kindheit, setzt sich im Erwachsenenalter fort und nimmt mit zunehmendem Alter ab. Saisonale Allergien werden von typischen Symptomen wie Niesen, verstopfter und/oder laufender Nase, Husten, juckenden und tränenden Augen, juckendem Hals, sowie Erschöpfung, Kopfschmerzen und Unwohlsein begleitet; weitere Beschwerden können Asthma, Nasennebenhöhlenentzündung und Infektionen der Ohren umfassen.

Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems auf Umweltreize. Der Körper ordnet das Allergen als Bakterium oder Virus ein und das Immunsystem reagiert darauf mit der Ausschüttung von Histamin.

Verbreitete Umweltallergene sind Pollen von Gräsern, Bäumen und Wildpflanzen, Hautpartikel von Haustieren (Katze, Hund), Staub, Schimmel und Milben. Es ist für Allergiker nicht ungewöhnlich, auf einen oder mehrere dieser Auslöser zu reagieren und in der Folge während des ganzen Frühlings und Sommers, je nach Art der Allergie gar das ganze Jahr an den Auswirkungen zu leiden.

Ein paar Verhaltenstipps zur Linderung der Symptome bei Pollenallergie wären:

- Reduzieren Sie Aktivitäten am frühen Morgen, wenn die Pollen normalerweise freigesetzt werden (zwischen 5:00 und 10:00 Uhr morgens)

- Bleiben Sie im Haus, wenn die Pollenkonzentration hoch ist und wenn der Wind Staub und Pollen verteilt.

- Lassen Sie Ihr Haustier (Hund oder Katze) nicht frei herumlaufen, da es so zum Träger von Pollen werden kann.

- Mähen Sie nicht selbst Ihren Rasen oder halten sich auf einem frisch gemähten Rasen auf und harken Sie kein Laub zusammen – diese Tätigkeiten wirbeln Pollen und Schimmelsporen auf.

- Eine Klimaanlage kann helfen, die einströmende Außenluft zu filtern und so Ihre Symptome lindern.

Für die meisten Allergiker ist es unmöglich den Kontakt mit den Allergenen vollständig zu vermeiden, daher müssen sie in irgendeiner Form auf Medikamente oder natürliche Präparate zurückgreifen, um ihre Symptome unter Kontrolle zu bringen.

Neben der Unbequemlichkeit der Nutzung, dem Abhängigkeitspotential und den potentiellen Nebenwirkungen haben Antihistaminika, Kortikosteroide und abschwellende Medikamente den entscheidenden Nachteil, dass sie ausschließlich die Symptome behandeln. Diese Medikamente setzen nicht bei dem zugrunde liegenden Problem, der unangemessenen Überreaktion des Immunsystems, an. Bei vielen Patienten werden die Allergiesymptome von Jahr zu Jahr schlimmer, trotz der Einnahme von Medikamenten.

Eine Strategie, die nicht nur die Symptome lindert, ist die Hyposensibilisierung. Die traditionelle Methode wird mithilfe von Injektionen durchgeführt, auch allgemein als „Allergiespritzen“ bekannt, mit dem Ziel, das Immunsystem an die allergieauslösende Substanz zu gewöhnen, bis es weniger oder gar nicht mehr darauf reagiert.

Eine bequeme, auch für Kinder geeignete Methode der Hyposensibilisierung ist die sublinguale Immuntherapie (SLIT). Dabei handelt es sich um eine Form von sehr niedrig dosierter Belastung mit den Allergenen, die als Tropfen oder Schmelztabletten unter die Zunge verabreicht werden. Die Verabreichung kann kurzzeitig zur Linderung akuter Allergiesymptome sein, in der Regel erfolgt sie jedoch zur Hyposensibilisierung über einen Zeitraum von mehreren Monaten bis Jahren. Die einfache Anwendung dieser Methode und ihredurch Studien bewiesene Wirksamkeit macht sie zu einer attraktiven Option für Allergiker.

Originaltext mit Literaturangaben

Wussten Sie, dass man sogar durch seine Ernährung Symptome lindern kann?
 
Das Bioflavonoid Quercetin (zum Beispiel in Äpfeln, Kohlgemüse und Zwiebeln enthalten) hemmt die Entstehung und Freisetzung von Histamin und kann so Allergiesymptome lindern. Die entzündungshemmende Wirkung des Öls aus Schwarzkümmelsamen lindert die typischen Symptome wie eine verstopfte oder laufende Nase, Juckreiz oder Niesreiz und wirkt außerdem antihistaminisch. Der erhöhte Konsum von Omega-3-Fettsäuren, bestimmten schwefelhaltigen Gemüsesorten (Knoblauch, Zwiebeln, Lauch) oder die vermehrte Einnahme von Mineralstoffen wie Magnesium können zu mehr Wohlbefinden von Allergikern beitragen.

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